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Überraschung beim Preis

Neuer Peugeot 3008 ab sofort bestellbar

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Köln, 2. August 2016 - Was man heutzutage als Automobilhersteller im Programm haben muss? Die Antwort lautet: ein Kompakt-SUV. Peugeot hat deshalb seit 2009 das Modell namens 3008 im Fuhrpark. Im Oktober 2013 kam das Facelift und knapp drei Jahre später werden die Franzosen nun im Herbst 2016 die völlig neue und zweite Generation des 3008 auf dem Autosalon in Paris (1. bis 16. Oktober 2016) präsentieren. Nun kann das SUV bestellt werden. Bei den Preisen gibt es eine handfeste Überraschung. 

Neue Plattform, neue Abmessungen
Der 3008 baut auf der neuen und modularen Plattform EMP2 auf. Dadurch verliert er gegenüber dem Vorgänger rund 100 Kilo. Das neue Minimal-Leergewicht beträgt nun 1.325 Kilogramm und die neuen Abmessungen lauten 4,45 Meter in der Länge, 1,91 Meter in der Breite und 1,62 Meter in der Höhe. Der Kofferraum fasst 520 Liter und wer mehr Laderaum benötigt, kann die Rücksitzbank und sogar den Beifahrersitz vollständig umklappen. 

Neue Exterieur-Optik
Das Exterieur erinnert mit der senkrecht stehenden Fahrzeugfront, der hohen Gürtellinie und dem Prallschutz an Stoßfängern, Radhäusern und Schwellern ein wenig an den kleinen Bruder des 3008 - den im Frühjahr 2016 gelifteten 2008. Peugeot spricht bei der Designwirkung von einem "Gefühl der Stärke und animalischer Angriffslust" oder von einer Optik, die "weder verzerrt noch protzig wirkt". Wir meinen, Sie sollten sich die Fotos anschauen und sich selbst ein Bild von dem sehr futuristisch wirkenden Fahrzeug machen. Peugeot ist sich jedenfalls sicher, dass der 3008 "mit seinem Look das trendigste SUV auf dem Markt ist".


 

Neuer Innenraum aus der Zukunft 
Im Innenraum geht es weiter mit dem Futurismus: Die Armaturentafel und die Gestaltung des gesamten Fahrerarbeitsplatzes wurden weiterentwickelt und heben sich deutlich von bekannten Innenraumkonzepten ab. Das Lenkrad ist noch kompakter geworden und erhielt zwei Abflachungen. Das Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist serienmäßig ein 12,3-Zoll-Display. Es visualisiert Navigationsdaten, Fahrerassistenzsysteme (der 3008 hat alle gängigen Assistenten), Motorparameter, den Bordcomputer und allgemeine Fahrdaten. In der Mittelkonsole sitzt ein Achtzoll-Bildschirm für Radio, Klimaanlage, Navigation, Fahrzeugeinstellungen, Telefon und Apps. Er wird entweder per Fingerdruck oder über sechs Kippschalter (Peugeot nennt sie "Toggle Switches") bedient. Darüber hinaus kann der Innenraum mit Massagesitzen und einem Duftspender aufwarten und je nach Geldbörse wird er mit Materialien wie Leder, Carbon oder Chrom versehen. 

Die Motoren- und Getriebevarianten und kein Allrad
In Deutschland hat der Peugeot 3008 seine Markteinführung am 29. Oktober 2016. Dann wird das Kompakt-SUV mit vier verschiedenen Motoren angeboten. Bei den Benzinern hat man die Wahl zwischen einem 1,2-Liter-Dreizylinder mit 130 PS sowie einem 1,6-Liter-Vierzylinder mit 165 PS. Wenn man lieber Diesel fahren möchte, muss man sich entscheiden, ob ein 1,6-Liter-Aggregat mit 100 oder 120 PS ausreicht oder ob es lieber der Zweiliter-Topdiesel mit 150 oder 180 PS sein soll. Als Getriebevarianten bietet Peugeot manuelle Fünf- und Sechsgang-Schaltungen oder eine Sechsgang-Automatik an. Allradantrieb? Den gibt es weiterhin nicht im 3008. Auch nicht als Option. Stattdessen bietet Peugeot ein Traktionssystem namens "Grip Control" an, welches mit verschiedenen Fahrmodi (Normal, Schnee, Matsch, Sand und ESP-Off), 18-Zoll-M+S-Bereifung sowie einer Bergabfahrhilfe für mehr Selbstbewusstsein abseits der befestigten Straßen sorgen soll. 

Preissturz beim 3008
Die günstigste Art, den neuen 3008 zu fahren, ist der 130-PS-Benziner in der Ausstattungsvariante "Access". 22.900 Euro werden so für das SUV fällig. Zum Vergleich: Der Vorgänger schlug noch mit mindestens 26.050 Euro zu Buche - der 3008 wird also über 3.000 Euro billiger. Der preiswerteste Diesel werkelt mit 120 PS im 3008 "Active" für 28.500 Euro. Wer sich für die höchste Ausstattung "GT" entscheidet, bekommt für mindestens 39.700 Euro einen 180-PS-Diesel, 19-Zöller und eine höherwertige Ausstattung. Wem das zu teuer ist, der kann zur "GT Line" greifen, die für 2.200 Euro einige Details des GT bietet. Die besondere zweifarbige "Coupe Franche"-Lackierung lässt sich Peugeot mit 1.210 Euro bezahlen.


 

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