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Alfa Romeo, DS und Lancia entwickeln neue Modelle bis 2024

Alle drei Marken werden exklusive Antriebsstränge und Technologien erhalten

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Der 16. Januar war der Tag, an dem Stellantis offiziell als viertgrößter Automobilhersteller der Welt geboren wurde. Das neue Konglomerat vereint mehr als 10 Marken unter seinem Dach und man hat versprochen, dass jede von ihnen eine Chance auf Erfolg bekommt. Es stellt sich heraus, dass einige von ihnen neue Kooperationen eingehen werden, um gemeinsam neue Modelle zu entwickeln.

Soweit ist das nicht Besonderes und bei anderen Konzernen der Normalfall. Was uns aber aufhorchen lässt, sind die erwähnten Beteiligten: Alfa Romeo und Lancia. Beides große Namen, aber wie im Fall von Lancia nur durch den frisch gelifteten Ypsilon am Leben.

Wie das Branchenmagazin Automotive News berichtet, werden die drei Premium-Marken innerhalb der Stellantis-Struktur - DS, Lancia und Alfa Romeo - zusammenarbeiten, um gemeinsam eine Generation von Autos zu entwickeln, die im Jahr 2024 auf den Markt kommen soll. Der Produktdirektor von DS bestätigte, dass die drei Marken Antriebsstränge und Technologien erhalten werden, die in den Mainstream-Modellen von Stellantis nicht verfügbar sein werden.

DS 4 (2021)

"Wir arbeiten mit unseren italienischen Kollegen an spezifischen Premium-Modulen, Antriebssträngen und Features, um die Premium-Marken von den Mainstream-Marken zu unterscheiden", sagte Marion David bei der Vorstellung des DS 4 gegenüber Automotive News.

Die Modelle, die Lancia, Alfa Romeo und DS separat für die nächsten Jahre geplant hatten, werden also unter einem Dach entwickelt. Die kommende Fahrzeuggeneration wird das volle Potenzial für Synergien innerhalb des neu gegründeten Unternehmens freisetzen.

"Die Autos, die bereits in Arbeit sind, werden weitergeführt und auf den Markt gebracht", stellte David klar. "Und bei der nächsten Generation konzentrieren wir uns darauf, die Synergien zu schaffen, die der Grund für die Fusion sind."

Was bedeutet das alles? Wir bezweifeln zum jetzigen Zeitpunkt, dass Lancia über seine derzeitige "Ein Modell, ein Land"-Marktstrategie hinaus erweitert wird, aber es scheint eine gewisse Hoffnung zu geben, dass die sagenumwobenen Italiener eine neue Plattform mit neuen Technologien bekommen könnten.

Mit Blick auf den kantigen DS 4 kann man sich leicht einen neuen Delta im Stil des Urmodells von 1979 vorstellen. Auch eine neue Alfa Giulietta erscheint möglich. Nur gäbe es dann im Stellantis-Konzern gleich sieben Kompakte: DS 4, Delta, Giulietta, die Neuauflagen von Peugeot 308 und Opel Astra, den Citroen C4 und den Fiat Tipo.

Sinnvoller wäre es aber wohl, die drei Nobel-Marken bei den Segmenten abzugrenzen: DS mit noblen Kompakten in Europa, Alfa Romeo im Mittelklasse-Bereich der jetzigen Giulia und darüber, Lancia bei den Kleinwagen mit einem neuen Ypsilon auf Basis des Fiat 500 Elektro

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