Die Ära des Zwölfzylinder-Kraftpakets geht mit einem Knall zu Ende ...
Angesichts strengerer Emissionsvorschriften bleibt Aston Martin in den kommenden Jahren nichts anderes übrig, als Downsizing zu betreiben und zu elektrifizieren. Bevor der Verbrennungsmotor in einem Straßenauto dann komplett abgeschafft wird. Bei einigen Modellen wird aber nicht auf Gesetze und Deadlines gewartet und der Benziner wird früher verschwinden. Beispielsweise 2025 im Nachfolger des Vantage und des DB11.
In der Zwischenzeit hat die britische Marke ein neues Teaser-Bild von dem veröffentlicht, was als ihr letztes Straßenauto mit V12-Antrieb in die Geschichte eingehen könnte. Das neben seinen Vorgängern gezeigte Flaggschiff trägt einen neuen Kühlergrill mit horizontalen Lamellen, die von vertikalen Lufteinlässen flankiert werden. Eine markante Frontspoilerlippe ist ebenfalls zu erkennen - vermutlich als Teil eines größeren Aerodynamikpakets.
Obwohl hier nicht zu sehen, könnte der Abgesang des V12 Vantage mittig montierte Auspuffendrohre haben. Erlkönige, die auf dem Nürburgring gesichtet wurden, lassen diesen Umstand vermuten. Es wird erwartet, dass Aston Martins Antwort auf den Porsche 911 Turbo S eine Ausbuchtung auf der Motorhaube haben wird, um Platz für ein Aggregat zu schaffen, das vermutlich vom exklusiven V12 Speedster vererbt wurde. Es ist noch zu früh, um sich über Leistung und Drehmoment einen Kopf zu machen. Der 5,2-Liter-Motor mit Doppelturbo sollte aber deutlich mehr als 600 PS und rund 750 Nm erreichen.
Um Gewicht einzusparen, soll das auf 299 Exemplare limitierte Modell auf einer Carbon-Karosserie aufbauen. Wenn die Quellen richtig liegen, soll die Weltpremiere außerdem im März 2022 stattfinden. Wie viele Teaser wir bis dahin noch sehen werden? Es bleibt spannend ...
Abschließend sei noch erwähnt, dass die Aston Marin-Modelle mit V12- und anderen kleineren Verbrennungsmotoren auch noch nach 2030 gebaut werden könnten. In einem Aktionärsbericht, der im März 2021 veröffentlicht wurde, sagte CEO Tobias Moers, dass benzinbetriebene Fahrzeuge, die auf die Rennstrecke beschränkt sind, ab Ende des Jahrzehnts fünf Prozent der Jahresproduktion des Unternehmens ausmachen werden.