Die Essen Motor Show ist die größte Tuning-Messe Deutschlands. Vom 29. November bis 7. Dezember 2008 trafen sich die Größen der Szene mit den heißesten Neuheiten im Gepäck in der Ruhrpott-Metropole. Wir haben uns vor Ort für Sie umgesehen
Vom 612 PS starken Porsche Carrera GT wurden insgesamt 1.282 Exemplare gefertigt. Einen davon hat sich 9ff unter den Nagel gerissen und aus ihm den weltweit stärksten Porsche gemacht. Unglaubliche 900 PS leistet der modifizierte Zehnzylinder. Laut 9ff absolviert die Rennflunder den Sprint auf Tempo 100 in 3,2 Sekunden.
Der 500 essesse von Abarth leistet statt 135 PS nach der Modifikation 160 PS. So absolviert der 500 Abarth esseesse den Sprint von null auf Tempo 100 in 7,2 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.
Der brandneue Audi Q5 ist schon von Hause aus ein recht ansehnliches und starkes Kompakt-SUV. Doch es geht noch mehr: Je nach Motorisierung stehen bis zu 282 PS zur Verfügung, wenn der Q5 die heiligen Hallen von Abt in Kempten verlässt.
Schon ab Werk ist der neue VW Scirocco ein sportlicher Feger. Wem das aber noch nicht reicht, kann sich bei Abt Hilfe holen. Der Kemptener VW-Tuner hat ein umfangreiches Individualisierungsprogramm für den Wolfsburger in petto. Unter anderem sind neue Felgen, Leistungssteigerungen und Aerodynamikpakete im Angebot.
Nach dem Umbau von AC Schnitzer wird aus der 3er Limousine ein ACS3. Neben diversen Leistungskits, neuen Felgen sind auch ein auffälliger Bodykit und eine Tieferlegung erhältlich.
AC Schnitzer legt Hand an den BMW X6 und nennt ihn Falcon. Das SUV-Coupé erhält Kotflügelverbreiterungen aus PU-RIM. Dadurch wird der X6 an der Vorderachse um 70 und an der Hinterachse um 80 Millimeter breiter. Des Weiteren sind Leistungssteigerungen für die beiden Diesel 30d und 35d im Angebot. Der Tuner kitzelt aus dem kleineren Selbstzünder 272 statt 235 PS. Das größere Aggregat powert nach der Modifikation mit 310 statt serienmäßigen 286 PS.
Jeder Jäger beziehungsweise Förster, der etwas auf sich hält, fährt eine Mercedes G-Klasse durch den Wald spazieren. Allerdings werden nur die wenigsten davon einen G V12 von Brabus besitzen. Unter der Haube des Offroader leisten zwölf Zylinder 610 PS.
Die Bottroper zeigen in Essen das vermutlich weltweit erste getunte Elektroauto. Motorseitig wurde nichts verändert, dafür schaut das weiße Ausstellungsstück deutlich flotter aus als die Serie.
In seinem früheren Leben hörte der CK63 RS von Carlsson auf den Namen Mercedes SL63 AMG. Carlsson nahm sich des SL63 AMG an und aus 525 wurden 600 PS, die Sprintzeit schrumpfte von 4,6 auf 4,1 Sekunden und der Preis stieg von 166.005 auf 272.589 Euro.
Cobra tunt den Nissan GT-R in zwei Stufen auf bis zu 620 PS. Mit dieser Leistungsspritze schafft der Supersportler eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h.
Eibach zeigt auf der Essen Motor Show einen getunten Dodge Challenger. Neben einer Tieferlegung haben die Federspezialisten dem Muscle Car auch neue Felgen und ein neues Fahrwerk verpasst.
Aufälligstes Merkmal des getunten 500 ist neben dem sportlichen Bodykit und den strahlend weißen Felgen das Soundsystem von Alpine.
Offiziell kommt der Dacia Pick-up erst 2009 auf den Markt. Elia hat sich jetzt schon ein Exemplar gesichert und macht den Rumänen zum echten Lifestyle-Pick-up.
Der Volvo-Veredler präsentiert ein Tuning-Programm für den XC60. Für das Kompakt-SUV sind modifizierte Komponenten für Karosserie und Innenraum erhältlich. Vorne gibt's einen Spoiler, der den aktuellsten Fußgängerschutzrichtlinien entsprechen soll. Außerdem Leistungssteigerungen für alle drei Motorisierungen. Der in zwei Leistungsstufen angebotene 2,4-Liter-Diesel kann von 163 beziehungsweise 185 PS auf jeweils 210 PS gebracht werden. Der Dreiliter-Turbobenziner ist statt mit serienmäßigen 285 mit 315 Pferdestärken erhältlich.
Der Insignia hat den Vectra als Opels Topmodel abgelöst. Irmscher hat sich die Mittelklasse-Limousine zur Brust genommen und stattet sie mit neuen 20-Zoll-Felgen und diversen Aerodynamikteilen aus.
Der von JE Design umgebaute Seat Ibiza zieht vor allem durch seine auffälligen Flügeltüren die Blicke auf sich. Doch auch der Rest der Umbauten wie Bodykit und Seitenschweller verleihen dem kleinen Spanier ein sportliches Äußeres.
Die GL-Klasse von Lorinser steht auf großem Fuße. Bis zu 22 Zoll groß sind die Felgen, die die Tuner aus Winnenden an die Achsen schrauben. Je nach Motor steigt die Leistung auf bis zu 350 PS.
Die Mercedes-Experten von Lorinser geben der SL-Klasse einen neuen Look. Besonders markant sind die verbreiterten Kotflügel, die Seitenschweller und die neuen Felgen von Lorinser.
LSD spendiert dem Opel GT neue Türen im Stile eines Lamborghini. Die sich nach vorne oben öffnenden Türen und die neuen Felgen lassen den Rüsselsheimer noch sportlicher aussehen.
Der Citroën C1 gehört als Kleinstwagen nicht zu den Autos, die sehr oft getunt werden. Dennoch widmet sich der Veredler Musketier dem französischen Stadtflitzer. Zu den Modifikationen gehören der auffällige orangefarbene Stoßfänger und die Felgen.
"Ice" heißt die PPI-Interpretation des Audi Q7. Wir finden das getunte SUV eher heiß als eisig. Für die 4,2-Liter-Topmotorisierung ist eine Leistungssteigerung um 250 auf 600 PS möglich.
Hauptbestandteil des Motoren-Umbaus beim Audi R8 von PPI ist die Montage von speziellen Kompressoren. Statt 420 PS stehen nun 580 PS auf der Haben-Seite. Die Sprintzeit liegt bei 3,7 Sekunden.
Nüchtern betrachtet gibt es keinen, aber auch wirklich gar keinen Grund einen Audi RS6 Avant mit 580 PS zu tunen. Rieger ist das schnuppe. Er verpasst dem Ingolstädter eine Leistungskur und etliche Anbauteile sowie größere Felgen.
Der Opel Corsa OPC ist nicht etwa ein müdes Mobil: 192 PS aus 1,6-Liter-Hubraum pressen den kompakten Boliden in 7,2 Sekunden auf Tempo 100 und machen ihn bis zu 225 km/h schnell. Doch es gibt nichts Gutes, was nicht noch besser gemacht werden könnte: Tuner Steinmetz haucht dem Corsa OPC 202 PS ein.
Die Tuner von Steinmetz haben den neuen Stern am Opel-Himmel einer kleinen Schönheitsoperation unterzogen. Neue Felgen, eine Tieferlegung und ein umfangreicher Bodykit machen den getunten Insignia zum echten Hingucker.
Unter der Haube des GTstreet R von Techart steckt ein 911 Turbo aus Zuffenhausen. Dank Leistungskit stehen stolze 660 PS und ein maximales Drehmoment von 860 Newtonmeter bei 4.600 U/min zur Verfügung. Auf der Landstraße vergehen 3,4 Sekunden, ehe man sich in illegalen Geschwindigkeitsbereichen befindet.